Seit Jahren schon ist Air Berlin zur zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft avanciert. In den wirtschaftlich komplizierten Zeiten ist sie jetzt allerdings auch ins Schlingern geraten. Daher will der Vorstandsvorsitzende der Air Berlin und ehemalige Bahnchef Hartmut Mehdorn den Kurs der Fluggesellschaft nun wieder in die Richtung der schwarzen Zahlen lenken. Angetreten hat Hartmut Mehdorn den Posten im Spätsommer dieses Jahres, als mit Joachim Hunold der Gründer der Fluggesellschaft seinen Posten abgab.

Anlass für die problematische Situation

Die Fluggesellschaft hat einige Jahre hinter sich, in denen durch die Leitung des Hauses die Expansion schnell vorangetrieben wurde. Dadurch ist die Gesellschaft Air Berlin jedoch inzwischen in die roten Zahlen geraten. Mittlerweile hat der Schuldenberg eine Höhe von über 600 Millionen Euro erreicht. Dies wurde zum Anlass genommen, um einen scharfen Sparkurs einzuleiten.

Plan zur weiteren wirtschaftlichen Stabilität von Air Berlin

Momentan kann das wirtschaftliche Umfeld als schwierig eingestuft werden. Um die Arbeit der Fluggesellschaft Air Berlin wieder erfolgreicher zu gestalten und schwarze Zahlen zu erreichen, sollen nun erneut die Preise erhöht werden. Dabei wird es zu einer schrittweisen Erhöhung der Preise kommen, die jedoch nicht für alle Strecken gleich ausfallen wird. Dies wurde jetzt durch Hartmut Mehdorn gegenüber mehreren Medien erklärt.

Personal bei Air Berlin

Zu weiteren Stelleneinsparungen soll es zum jetzigen Zeitpunkt nicht kommen. Gänzlich ausgeschlossen hat der Vorstandsvorsitzende der Air Berlin diesen Aspekt zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht. Möglich wäre dies, wenn die wirtschaftliche Situation des Umfeldes noch schwieriger werden würde. Derzeit gibt es jedoch bei der Gesellschaft einen Einstellungstopp; bei freiwerdenden Stellen kommt bis auf Weiteres nicht mehr zu einer Neubesetzung. Türkei